Der Schkwal - 1977 von der Sowjetunion entwickelt - stellte eine Revolution in der Torpedotechnik dar. Er nutzt die Superkavitation, um den Wasserwiderstand zu verringern und so wesentlich höhere Geschwindigkeiten zu erreichen.
„Superkavitation“ bedeutet, dass ein Gegenstand im Wasser auf über 180 km/h beschleunigt wird, sich dadurch eine Gasblase um den Gegenstand bildet und nur noch der vordere Teil dem Wasserwiderstand ausgesetzt ist. Mit dieser Technik erreicht der Schkwal Geschwindigkeiten von bis zu 350 km/h und kann bis zu 210 kg Sprengstoff oder einen Nuklearsprengkopf transportieren.
Heutzutage hat die deutsche Marine in Zusammenarbeit mit einem spezialisierten Unternehmen einen lenkbaren, bis zu 800 km/h schnellen Torpedo entwickelt, der zur Zeit der Beste auf diesem Gebiet ist und kaum abgewehrt werden kann, da keine Abwehrwaffen unter Wasser diese Geschwindigkeit erreichen können - auch nicht mit Superkavitation.