Zur Orientierung stehen einem U-Boot verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung: Über Wasser das Radar, nahe an der Wasseroberfläche das Periskop und unter Wasser das Sonar.
Es gibt zwei verschiedene Arten des Sonars: Beide Sonare machen sich zu Nutze, dass sich Schall unter Wasser wesentlich besser ausbreitet als an Land.
Zum Einen gibt es das aktive Sonar. Es sendet Schallwellen aus und empfängt dessen reflektierte Wellen. Da die Zeit vom Aussenden und Empfangen proportional zur Entfernung ist, kann man so Gegenstände bzw. U-Boote in bis zu 20 km Entfernung orten. Der Nachteil besteht darin, dass man durch das aktive Aussenden von Signalen seinen eigenen Standort verrät. Das ist natürlich gerade bei Atom-U-Booten, die zu Strategischen- oder Spionagezwecken positioniert wurden und deshalb nicht entdeckt werden sollen, ein K.O.-Kriterum. Zum Anderen gibt es das passive Sonar, bei dem durch Unterwassermikrofone (Hydrophone) Geräusche geortet werden. Die Probleme bei dieser Technik sind die Ungenauigkeit und die Schwierigkeiten bei der Entfernungsbestimmung. Positiv ist, dass diese Methode keine Geräusche verursacht.
Somit kann man in seiner Tarnung verbleiben, während der Feind sichtbar wird. Dies ist einer der wichtigsten Punkte des Sonars.